Während Ludwig van Beethoven in seiner 9. Symphonie sogar die Gesangsstimmen quasi instrumental einsetzt, fangen in der Romantik die Instrumente an zu singen. Das „Deutsche Requiem“ von J. Brahms stellt einen Extrempunkt dieser Entwicklung dar, da ein Großteil aller thematischen Gedanken in Chor und Orchester gleich behandelt werden und daraus eine beispiellose motivische Durchdringung von Chor- und Orchesterstimmen resultiert.

Brahms stellt nicht das Seelenheil der Verstorbenen, sondern den Trost der Hinterbliebenen, der Leidtragenden, in den Mittelpunkt seines Requiems.

Ein passendes Werk zum Innehalten in der Passion und zur Freude auf die Osterzeit.
Wir freuen uns über zahlreiche Zuhörer!